#Weltallergietag – Wieso die Pollen jedes Jahr schlimmer werden
Häufig Tränen in den Augen, laufende Nase und manchmal sogar Asthma? Allergische Reaktionen auf Pollen haben in den vergangenen Jahrzehnten sowohl an Häufigkeit als auch an Schwere zugenommen. Heute sind 20 % der Schweizer:innen gegen Pollen allergisch. Das sind doppelt so viele wie vor 30 Jahren. Die Gründe, wieso immer mehr Menschen an einer Allergie leiden, sind vielfältig. ecofort nennt Ihnen die wichtigsten Gründe und wie Sie sich am besten vor Pollen schützen.
Klimawandel und Anstieg von CO₂ macht uns zu Allergiker
Der Klimawandel ist der wichtigste Faktor für Veränderungen der Pollensaison und trägt wesentlich zum Anstieg der Pollenkonzentration bei. So hat sich durch die erhöhten CO2 Emissionen und den Klimawandel die Pollensaison in den vergangenen 30 Jahren deutlich verändert hinsichtlich ihres Beginns, ihrer Intensität und ihrer Dauer.
Zunächst einmal beginnt die Pollensaison immer früher. Grund dafür sind die durch den Klimawandel entstandenen immer wärmeren Monate. Dies führt zu wärmeren Wintern und einem früher beginnenden Frühling, was den Pflanzen einen Vorsprung bei der Pollenproduktion verschafft. Auch der CO₂-Anstieg führt dazu, dass allergene Belastungen stärker werden. Zwar sind Bäume allgemein eine wirksame Waffe gegen den Klimawandel, da sie CO₂ aus der Luft ziehen und so als Kohlendioxidspeicher fungieren.
Doch durch die grösseren Mengen des Pflanzennährstoffs CO₂ in der Luft neigen Pflanzen dazu, etwas grösser zu werden und bilden im Verhältnis zu ihrer Grösse mehr Blüten. So ist ein Nebeneffekt der hohen Treibhausgase, dass Bäume schneller wachsen. Die einzelnen Blüten tragen tendenziell mehr Pollen, was zu einer verstärkten Pollenkonzentration führt.
Der Winter galt lange als allergiefreie Zeit. Doch die Kombination der oben genannten Faktoren hat zur Folge, dass mehr Pollen produziert werden und das über einen längeren Zeitraum. So ist die Belastungsphase nicht mehr nur saisonal, sondern verlängert. Je nach Pollenart fängt die Pollensaison bereits im Januar an und endet im Oktober. So verlängert sich für viele Allergiker die Leidenszeit Jahr für Jahr.
Allergiebeschwerden mit zertifizierten HEPA-Filtern effektiv reduzieren
Luftreiniger, die auf die jeweilige Raumgrösse ausgelegt sind, über eine genügend starke Luftumwälzung verfügen und mit zertifizierten HEPA-Filtern ausgestattet sind, stellen eine optimale Lösung für Allergiker dar. Diese sorgen für eine zuverlässige und schnelle Reinigung der Raumluft. HEPA-Filter der Filterklasse H13 haben einen Wirkungsgrad von 99.97 Prozent bis zu einer Grösse von 0.3 Mikrometern. Da die meisten Pollen nicht kleiner als 10 Mikrometer sind, werden sie damit fast vollständig aus der Raumluft entfernt. Eine Linderung der Symptome ist binnen Minuten schon spürbar. Geeignete Luftreiniger reduzieren die Pollenkonzentration innerhalb von 10 Minuten um bis zu 90 %.
Laut Herstellerangaben sollen die Filter im Schnitt alle 12 Monate gewechselt werden. Erfahrungsgemäss empfiehlt ecofort die Häufigkeit aber von den Umgebungsfaktoren, Ihrem Allergieschweregrad und der Betriebsdauer abhängig zu machen. Je sauberer der Filter, desto zuverlässiger ist die Reinigung. Bei hoher Belastung der Filter und/oder starken Beschwerden müssen die Filter häufiger gewechselt werden.