Was hilft gegen trockene Luft im Winter?
Was ein schrumpeliger Apfel über Ihre Raumluft verrät
Draussen kalt, drinnen warm. Wenn bei kälteren Aussentemperaturen die Heizung auf Hochtouren läuft, wird die Luft in unseren Wohnungen trocken. Die wohlige Wärme hat ihren Preis. Damit sind jedoch nicht die Heizkosten gemeint, sondern dass trockene Raumluft der Gesundheit abträglich sein kann. Sie entzieht unserer Haut Feuchtigkeit und macht sie empfindlich und rau. ecofort hat Tipps, wie man den Feuchtigkeitsgehalt und somit die Luftqualität im Winter aufrechterhalten kann.
Heizungsluft reduziert die Hautbefeuchtung
Während der kalten Monate fällt die relative Luftfeuchtigkeit oft unter 30 oder sogar 20 Prozent. Grund für die trockene Innenluft in der kalten Jahreszeit liegt darin, dass warme Luft absolut mehr Wasser aufnehmen kann als kalte Luft. Wenn die sonst bereits eher trockene Aussenluft in den Innenraum gelangt und erwärmt wird, sinkt die relative Feuchtigkeit. Die tiefe Feuchtigkeit führt zu trockener Haut; sie wird spröde und rissig und juckt. Optimal wäre eine relative Luftfeuchtigkeit bei 50-55 Prozent.
Trockene Luft lässt die Haut schrumpeln wie ein Apfel
Trockene Luft tut auch so unserer Gesundheit nichts Gutes
Ist die Raumluft dauerhaft niedrig, sprich bei 40 Prozent oder tiefer, wirkt sich das nicht nur negativ auf die Haut, sondern auch auf die Augen und auf die Schleimhäute in Nase und Mund aus. Bei zu trockener Raumluft sind die Schleimhäute gereizt und sind weniger widerstandsfähig gegenüber Erregern. Da es bei trockener Luft zudem weniger Wassertröpfchen in der Luft hat, schweben Erreger wie Bakterien und Viren auch länger in der Luft und sinken weniger schnell zu Boden. Dies erhöht das gegenseitige Ansteckungsrisiko zusätzlich. Eine adäquate Luftbefeuchtung kann somit das Ansteckungsrisiko reduzieren.
Raumluft mit einem Hygrometer messen und gegensteuern
ecofort hat Tipps wie Sie sich in Ihren vier Wänden besser um Ihre Haut in der Heizsaison sorgen können:
1. Richtig Heizen
Eine Kombination von Luftfeuchtigkeit, aber auch Lufttemperatur ist entscheidend. Daher sollte die Wohnraum- bzw. Büro-Temperatur im Idealfall 20-22 °C betragen und nicht drüber.
2. Richtig Lüften
Regelmässiges Stosslüften von 5-10 Minuten bei offenem Fenster, nicht Kipplüftung. Dauerhafte Kipplüftung ist kontraproduktiv, da erwärmte Luft rausströmt und trockene kalte Aussenluft hereinströmt.
3. Die Feuchtigkeit erhöhen mit dem richtigen Luftbefeuchter
Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 55 Prozent ist für die Haut und die Schleimhäute optimal. Daher kann ein Luftbefeuchter, der Ihren Wohnräumen Feuchtigkeit zuführt, einige der negativen Auswirkungen trockener Luft lindern.