Energieeinsparungen bei Entfeuchter-Tausch mit smart-dry

Schweizer Unternehmen und Haushalte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050. Seit April 2022 werden unter dem Namen smart-dry Fördergelder für den Ersatz von älteren Luftentfeuchtern und Wäschetrocknern verteilt. Ziel ist es, den Gesamtstromverbrauch durch den Einsatz sparsamerer Geräte zu senken. Mit dem zweiten Zwischenbericht hat smart-dry nun die ersten Monate ausgewertet. Die Ergebnisse sind vielversprechend. 
Smart-dry förderprogramm

Im Zeitraum von April bis Ende August 2022 wurden 1217 ältere Entfeuchtungsgeräte und Raumluft-Wäschetrockner mit effizienteren Modellen ersetzt. Im Schnitt liegt die Einsparung pro Gerät bei 500 kWh pro Jahr, sodass durch die bisherigen Massnahmen pro Jahr 608.6 MWh eingespart werden können. Gemäss EnergieSchweiz entspricht dies dem jährlichen Verbrauch von knapp 260 typischen Zwei-Personen-Haushalten. „Die ersten Ergebnisse sind zufriedenstellend und zeigen das grosse Potenzial des Programms“, sagt Guiseppina Togni, Projektleiterin smart-dry.  

Einsparpotenzial von bis zu 80%

Die ecofort AG ist seit dem Start einer der Fachhändler, der den „smart-dry“-Rabatt direkt an Kunden vergeben darf. „Seit der Erhöhung der Strompreise und mit den Subventionen vom Bund erfahren wir ein reges Interesse am Ersatz älterer Luftentfeuchter“, sagt Jean-Daniel Pessina, Leiter Beratung & Kundendienst bei ecofort. Das Einsparpotential ist effektiv sehr hoch, wie ein kürzliches Beispiel einer Kundin zeigt: Im Untergeschoss wurde ein Entfeuchter ohne Hygrostaten im Dauerbetrieb eingesetzt. Durch den Wechsel auf ein neues Gerät mit Hygrostaten kann der jährliche Stromverbrauch nun um 80% reduziert werden. Dies kommt daher, dass neue Geräte im Betrieb sparsamer sind. Zudem läuft ein Gerät bei der Steuerung durch einen Hygrostaten nicht mehr durchgehend, sondern nur noch bei Bedarf.  

Der stromverbrauch von modernen luftentfeuchtern ist um ein vielfaches geringer als der von alten geräten.

Grafik Kundenbeispiel: Das alte Gerät mit einem Bezug von 370 Watt verbraucht im Dauerbetrieb 3‘241 kWh pro Jahr. Ein neuer, effizienter Entfeuchter mit einem Bezug von nur noch 220 Watt bezieht im Dauerbetrieb jährlich nur noch 1‘927 kWh. Läuft das neue Gerät dank Hygrostaten nur noch einen Drittel der Zeit (8 statt 24 Stunden), so reduziert sich der jährliche Verbrauch auf 642 kWh.  

In vielen Schweizer Haushalten sind noch viele alte Luftentfeuchter im Einsatz, insbesondere welche ohne Hygrostat, was dazu führt, dass sie im Dauerbetrieb sind und somit viel Energie verbrauchen.  

Info “smart-dry”:

“smart-dry” ist ein Motivations- und Förderprogramm von ProKilowatt und des Bundesamtes für Energie, um alte Entfeuchter durch neue effiziente Entfeuchter zu ersetzen. Dadurch kann der Elektrizitätsverbrauch wesentlich gesenkt werden. 

Das Förderprogramm wurde Ende 2023 erfolgreich beendet.

Energie sparen, ohne auf Komfort zu verzichten

Aufgrund der Energiekrise ist das Sparen aktuell in aller Munde und wird oft zwangsläufig mit Komfortverzicht assoziiert. Dies muss nicht sein, wie das Beispiel der Kundin oben zeigt. „smart-dry“ sowie ähnliche Programme von ProKilowatt zeigen, dass wesentliche Einsparungen durch den Wechsel auf effizientere Geräte möglich sind. 

Für die ecofort AG ist dies nichts Neues, gehört es doch zur Mission der Firma, energieeffiziente Geräte einfach zugänglich zu machen. Vom Start bis zum Ende des Programms Ende 2023, ermöglichte ecofort die Subventionen im Online-Shop direkt anzuwenden. 

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