Reduzieren Sie Schadstoffe in Ihrem Zuhause

5 Tipps für bessere Raumluftqualität

Wir verbringen bis zu 90% unserer Zeit in Innenräumen, aber wie oft machen wir uns Gedanken über die Qualität der Luft, die wir einatmen? Eine schlechte Raumluft­qualität kann die Ursache für eine Reihe von Problemen sein und birgt kurz- oder langfristig erhebliche Gesundheitsrisiken. ecofort hat daher Tipps, wie Sie Ihre Raumluft effektiv verbessern.
1. Regelmässiges Stosslüften statt Kipplüften lautet die Devise

Die Annahme, dass gekippte Fenster permanent frische Luft in den Raum bringen und somit das Raumklima verbessern, stimmt nicht. In erster Linie dient das Lüften dazu, einen Luftaustausch herbeizuführen, denn mangelndes Lüften begünstigt Schimmel. Ein regelmässiges Stosslüften von 5-10 Minuten lässt schlechte Innenluft und Schad­stoffe nach aussen dringen. Dauerhaft gekippte Fenster dagegen lassen das an­grenzende Mauerwerk stark auskühlen. So kondensiert an kalten Wänden das in der Luft enthaltene Wasser schneller und die Wände werden feucht. Schimmelbildung wird dadurch begünstigt, was sich negativ auf die Raumluft auswirkt.

2. Staubsauger mit Beutel sind hygienischer
Das Staubsaugen sollte rückstandsfrei erfolgen. Der klarste Vorteil eines Beutels liegt beim Entsorgen des Schmutzes. Bei Staubsaugern ohne Beutel ist es nämlich so, dass die Auffangbehälter direkt über dem Mülleimer entleert werden müssen, was oftmals sehr staubig und unhygienisch verläuft. Durch den herunterfallenden Dreck entsteht eine Staubwolke und ein Teil des Staubes gelangt somit zurück in die Raum­luft.
Entleerung eines beutellosen staubsaugen kann unhygienisch sein.

Als Reaktion nutzen viele oftmals zusätzlich einen Plastiksack und gehen gegebenen­falls zum Entleeren auf den Balkon. Zudem müssen gröberer Schmutz, Haarbüschel und Flusen oftmals mit der Hand oder einem Werkzeug aus engen Ritzen heraus­gekratzt werden.

Bei beutellosen Staubsaugern ist die Reinigung des Staubbehälters umso wichtiger. Wartet man damit zu lange, setzt sich Staub im Innern des Geräts ab und die Saugkraft nimmt ab. Lange Phasen ohne regelmässige Reinigung beschädigen den Staubsauger. Fehlende Wartung verkürzt also die Lebensdauer von beutellosen Staubsaugern. Nach der Reinigung des Staubbehälters und Filters mit Wasser ist es wichtig, dass dieser gut trocknen kann. Der Filter braucht in der Regel 24 h zum Trocknen. Während dieser Zeit kann das Gerät nicht verwendet werden. Andernfalls bleiben die Staubpartikel beim nächsten Saugen direkt an den feuchten Stellen haften.

Um solche Unannehmlichkeiten und die Freisetzung von Staubwolken beim Entleeren zu vermeiden, werden Staubsauger mit hochwertigen Beuteln empfohlen. Diese machen das Saugen und Entleeren zu einer sauberen Angelegenheit, denn die Entsorgung des Drecks geschieht ohne Aufwand und ohne direkten Kontakt damit. Mit dem Gtech Pro Bag 2 erhalten Sie einen kabellosen Staubsauger mit Beutel, der eine hygienische Reinigung garantiert. Die Beutel fungieren als zuverlässiger Filter, sodass die angesaugte Luft gefiltert und sauber austritt. Die 3-lagigen Filterbeutel fangen Staub, Schmutz und andere Verunreinigungen zuverlässig im Beutel ein. Der Schmutz bleibt sicher im Beutel, und zwar nicht nur während der Verwendung des Staub­saugers, sondern auch, wenn der Beutel zur Entsorgung aus dem Gerät genommen wird. Dies ist nicht nur für Allergiker erfreulich, sondern für alle, die eine hygienische Reinigung bevorzugen.

3. Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause
Mit einem hygrometer wird die luftfeuchtigkeit gemessen.
Luftfeuchtigkeit wird mit einem Hygrometer gemessen

Eine feuchte Umgebung begünstigt die Bildung von Schimmel, was zu Atemwegserkrankungen wie Allergien und Asthma führen kann. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit hingegen kann zu Unbehagen und zur Ausbreitung von Keimen führen. Das richtige Gleichgewicht ist der Schlüssel. Die ideale relative Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 45-55%. Sollte dieser Wert jedoch über 60% liegen, kann ein effizienter Luftentfeuchter Abhilfe schaffen. Wichtig vor dem Kauf ist es wichtig zu beachten, dass die jeweilige Raumgrösse mit dem Einsatzort abgeglichen wird.

4. Verzichten Sie auf chemische Lufterfrischer

Chemische Lufterfrischer helfen zwar schlechte Gerüche zu überdecken, aber mit jedem Spritzer wird eine Flut von synthetischen Chemikalien versprüht, die sie Tag täglich einatmen. Stattdessen können Sie einfach natürliche Lufterfrischer selbst machen. Das bewährte Hausmittel Natron hat die Fähigkeit, Gerüche zu binden und schnell für gut riechende Luft zu sorgen. Für einen selbst gemachten Lufterfrischer werden einfach etwa 150 Gramm Natron in einen Behälter gefüllt und mit einem ätherischen Öl Ihrer Wahl, wie z.B. Lavendelöl oder Zitronenöl beträufelt. So haben Sie einfach und schnell einen natürlichen Lufterfrischer.

5. Investieren Sie in einen Luftreiniger mit True HEPA-Filter

Staub- und Pollenpartikel können mikroskopisch klein sein. Es ist nahezu unmöglich, etwas zu reinigen, das man nicht sehen kann. Hier kommt der Luftreiniger ins Spiel. Die besten Luftreinigungsgeräte entfernen 99.97% der Schadstoffe bis zu einer Grösse von 0.3 Mikrometer aus der Luft, indem sie die schmutzige Luft ansaugen, filtern und gereinigt wieder in den Raum abgeben. Achten Sie beim Kauf auf einen Luftreiniger mit einer hohen CADR (Clean Air Delivery Rate). Je höher die Zahl, desto schneller filtert das Gerät die Luft.

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